Innovationsmanagement – kontinuierliche Verbesserung und Disruption

Innovationsmanagement – kontinuierliche Verbesserung und Disruption

11. Juli 2018 Blog Innovation 0
Innovationsmanagement Konzeptüberblick

Muss es immer Disruption sein, oder reicht es auch aus „nur“ erfolgreich zu sein?

Disruptive digitale Geschäftsmodelle beherrschen die aktuelle Diskussion. Fakt ist, dass die Digitalisierung nicht mehr zu ignorieren sondern integraler Bestandteil des Lösungsraums und des Lösungswegs im Innovationsumfeld ist. Die Unternehmen bewegen sich im Spannungsfeld von exploit und explore – Ambidextrie. Inkrementelle Innovation oder radikaler Ansatz als die zwei Extreme – das eine tun und das andere nicht lassen. Das ist einfach gesagt, aber schwer umzusetzen.

Insbesondere Klein- und mittelständische Unternehmen haben begrenzte Ressourcen in Mitarbeiter, Zeit und Geld – diese gilt es sorgsam einzusetzen. Wie also ein erfolgreiches Innovationsmanagement implementieren?

  1. Akzeptanz von Notwendigkeit und Wandel.
    Die wachsende Bedeutung des Innovationsmanagements erkennen und mit der Unternehmensstrategie verknüpfen.
  2. Neuausrichtung der Organisationsarchitektur.
    Was nutzt ein detailliert dokumentierter wohl strukturierter Innovationsprozess, wenn die unternehmenseigenen Abwehrkräfte neue Ansätze sofort wieder abstoßen? Ein wesentlicher Schlüssel liegt in der Unternehmenskultur – hier konkret in der Innovationskultur – und der Schaffung innerer Agilität im Unternehmen. Damit heißt es, die bestehende Organisationarchitektur, Führungs- und Anreizsysteme bis hin zum Umgang mit Fehlern zu hinterfragen und neu auszurichten.
  3. Öffnung des Innovationsprozesses.
    Innovation ist heute in der Regel keine Einzelleistung mehr. Die horizontale und vertikale Vernetzung im Unternehmen und über die Unternehmensgrenze hinaus sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor für erfolgreiche Innovation, die nicht nach der Idee verkümmert. Vernetzung heißt aber auch aus tradierten Strukturen bewusst auszubrechen und Freiräume für die gestalterische Arbeit zu schaffen.
  4. Nutzung kollektiver Intelligenz.
    Sei es im Kleinen durch die Schaffung eines eigenen Innovationsteams oder im Großen durch die Aktivierung von Crowd oder Open Innovation.

Auch wenn es das einheitliche Rezept wohl nicht gibt – dafür sind die internen und externen Kontextfaktoren zu unternehmensspezifisch – es gilt, den Rahmen des Innovationsmanagements neu aufzuspannen von der konsequenten Nutzung der Digitalisierung bis zur Organisationsarchitektur.

Dies legt die Basis für die erfolgreiche Umsetzung innovativer Strategien – Disruption nicht ausgeschlossen.

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